Chemische Kommunikation in Raeuber-Beute- und Wirt-Parasit-Systemen tropischer Bienen

Projektleitung und Mitarbeiter

Hiller, B. (Dipl. Biol.), Radtke, R. (Dipl. Biol.), Wittmann, D. (Doz. Dr. rer. nat.), gemeinsam mit: Francke, W. (Prof. Dr. rer. nat.), Luebke, G. (Dr. rer. nat.), beide Chem. Inst., Univ. Hamburg, Perico, E. (M. Biol., Univ. Porto Alegre, Brasilien)

Forschungsbericht : 1990-1992

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Arbeiterinnen der sozialparasitischen Raeuberbienen ueberfallen Nester anderer stachelloser Bienen, von denen sie Nahrungsvorraete rauben. In Biotests wurden u. a. die chemischen Signale identifiziert, durch die die Massenrekrutierung zum Ueberfall ausgeloest und die Nestverteidigung oder der Rueckzug der ueberfallenen Bienen organisiert werden. Ferner wurden die Faktoren untersucht, die es den bei Oelbienen parasitierenden Bienen ermoeglicht, unerkannt in die Wirtsnester einzudringen. Wie sich zeigte, ahmen die Parasitenweibchen z. T. das Duftstoffmuster des Wirtes nach und tarnen sich zudem mit Duftstoffen, die sie von den Blueten der Haupttrachtpflanzen ihrer Wirte aufnehmen.

Mittelgeber

Drittmittelfinanzierung: DFG; CNPq; Teufel-Stiftung

Publikationen

Wittmann, D., Radtke, R., Zeil, J., Luebke, G., Francke, W.: Robber bees (Lestrimelitta limao) and their host: Chemical and visual cues in nest defense by Trigona (Tetragonisca) angustula (Apidae: Meliponinae). - J. chem. Ecol. 16, 631-641 (1990).

INDEX HOME SUCHEN KONTAKT LINKS

qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
Copyright Hinweise